Wir haben den Weg auf zwei mal aufgeteilt. Die erste Strecke war 380 km. Von zu Hause bis Amstetten. Bei nur 80-90 km/h und mit kurzen Hundepausen, hat das eh fünfeinhalb Stunden gedauert.
Stehen geblieben bin ich dann auf einem Parkplatz neben der Autobahnabfahrt Amstetten West. Während ich alles für die Nacht fertig gemacht habe, lagen die Hunde vor dem Wohnwagen. An einer anderen Ecke des Parkplatzes stand ein Auto mit zwei ausländisch aussehenden Typen drin. Störte mich erst mal nicht weiter.
Doch dann hörte ich, wie ein weiterer Wagen ziemlich schnell an den Hunden vorbei raste und vorne umdrehte. Er gehörte zu dem einen Wagen dazu und auch da saßen zwei ausländisch aussehende Typen drin. Ich ging raus und deutete dem Fahrer ziemlich deutlich einen Vogel. 10 Sekunden tat sich nichts, dann ließ der Beifahrer das Fenster runter und meinte, dass ich ziemlich schöne Hunde hätte. Ich sah das als Friedensangebot, brummte noch zurück "daun fiats as ned nieder!" und gut wars. Ich verstehe gar nicht, wieso Leute von Verständigungsproblemen sprechen ;)
Da meine hintere Sitzecke noch nicht als Hochbett, mit Hundeboxen darunter umgebaut ist, musste erst mal eine Notlösung her. Und so flog erst mal der Tisch raus und ein Lattenrost wurde auf die Bank gelegt.
Aber auch die zweite Sitzecke, die ich jetzt erst mal zu einem großen Hundebett umgebaut habe, wird gerne angenommen.
Dann hab ich gefroren, weil ich die Heizung auf zu kleine Stufe gestellt habe. Also bin ich aufgestanden und hab sie höher gestellt. Woraufhin ich eine halbe Stunde später wieder aufgewacht bin, weil mir zu warm war. Also bin ich aufgestanden und hab sie wieder runter gestellt. Alles nicht so einfach in einer neuen Zweitwohnung :)
Was ist denn jetzt wieder? Schlaf endlich
Irgendwann, es muss mindestens 3 Uhr früh gewesen sein, bin ich dann doch endlich eingeschlafen. Gegen 9 bin ich aufgewacht, gegen halb 10 hab ich dann widerwillig tatsächlich auch die Augen geöffnet und bin aufgestanden. Vermenschlichen, eine Runde mit den Hunden, tanken, weiter gehts. Über Wien und Sopron landeten wir schließlich um 15.45 Uhr auf unserem Campingplatz.
Viel ging nach diesen zwei Reisetagen dann nicht mehr. Den Wilk eingeräumt, aufgeräumt, rumgeräumt und dann wieder von vorne, noch eine Runde Spazieren gewesen (ab Burgenland hatten wir den ganzen Nachmittag wunderschönes, warmes Wetter) und das wars für uns erst mal heute.
Speziellen Dank auch mal an Markus, der mir mit Rat und Tat bezüglich WoWa zur Seite steht und mich virtuell auch durch die langen Fahrtstunden begleitet :)
Saisonende am Campingplatz ist Klasse :D
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